Im Rahmen des Freundeskreis-Treffens 2018 lud die Produzentenallianz Services zur exklusiven Filmvorführung der restaurierten Fassung von “Zwischen Gestern und Morgen” ein.

Bei dem Film handelt es sich um den ersten Film der nach dem Krieg in den westlichen Besatzungszonen gedreht wurde. An diesem Beispiel wurde auch ein Einblick in die Herausforderungen gegeben, die sich für die Rettung des filmischen Erbes heutzutage stellen.

Die Gäste konnten miterleben, wie dieser, vor 70 Jahren realisierte und unmittelbar nach der Währungsreform in die Kinos gekommene Film eindrückliche und bewegende Einblicke in die Seelenwelt der damals nach Deutschland Zurückkehrenden wie auch der in Deutschland Gebliebenen vermittelt. Gleichzeitig ist der Film aber auch ein historisches Dokument der städtebaulichen Zerstörungen und der Lebensumstände in Deutschland unmittelbar nach dem Krieg.

Matthias Walther, Geschäftsführer der ndF, die damals zur Herstellung dieses Films gegründet worden war, wies einleitend auf die dramaturgischen und auch aus heutiger Sicht durchaus modern anmutenden Qualitäten des Filmes hin. Solche Filme als einen Teil des audiovisuellen Erbes für die Nachwelt zu erhalten und sie so auch in einem digitalisierten Verwertungsumfeld weiter zeigen zu können, ist, wie Christine Berg von der FFA, die die Restaurierung des Films gefördert hatte, sehr überzeugend darlegen konnte, eine wichtige Aufgabe. Deshalb werde die FFA dieses Jahr die hierfür zur Verfügung stehenden Mittel auf 3,3 Mio. EUR anheben.

Diese Filmvorführung bot einen Anlass sich bei der FFA und allen beteiligten Firmen für die Unterstützung bei der Restaurierung zu bedanken.

Fotos (c) Severin Wohlleben